Resident Evil: Operation Raccoon City

  • Erscheinungstermin: 23. März 2012
  • Entwickler: Slant 6 Games (Kanada)
  • Plattformen: PC, PS3, Xbox 360
  • USK: Keine Jugendfreigabe
  • Genre: Ego-Shooter
  • Spieler: 1-8
  • Bewertungen: 80% M!, 49% 4players, 64% spieletipps.de, Bwfriedigend (2,6) ComputerBild Spiele, 7,9/10 360 Live, 6,4/10 Gameszone, 82% iamgamer, 56% Gamona, 85% Xbox Games, 68% play3, 85% Playblu, 65% GamePro, 68% PC Games

Horror-Trip mit Solo-Schwäche

Dunkle Räume, Nebelschwaden in den Straßen und brutale Zombies – das sind die Zutaten, die in der Resident-Evil-Serie immer wieder für Grusel-Schauer gesorgt haben. Mit „Resident Evil: Operation Racoon City“ will Capcom nun einiges anders machen, aber auch besser?

Die Geschichte bringt den Spieler wieder nach Racoon City, jener Stadt, die man schon in den Teilen zwei und drei kennengelernt hat. Doch diesmal wechseln wir auch noch die Fronten und arbeiten als Team-Mitglied beim Umbrella Secret Service (U.S.S.), denn der Konzern hat mit einem Virus aus der Stadtbevölkerung eine Horde mordender Zombies gemacht. Der Spieler soll nun alle Beweise beseitigen, die auf Umbrella als Urheber hindeuten und das mit umfangreicher Waffengewalt.

Der Einzelspieler-Modus sorgt schon dafür, dass einem Schauer über den Rücken laufen. Allerdings nicht wie in früheren Serientiteln, weil man sich den Zombies nicht mehr erwehren kann, sondern, weil die KI grauenvoll ist. Die künstlichen Mitstreiter schlendern nur widerwillig mit, sie verballern wichtige Munition in die Wände, suchen beim Gegner Unterschlupf und sind wenig hilfreich beim Heilen. Das ändert sich zum Glück im Mehrspieler-Modus, weil man hier mit richtigen Partnern kämpft, die sich nicht so sinnlos verhalten. Die Missionen sind nicht sehr anspruchsvoll. Im Prinzip gibt es nur Aufgaben wie Schalter betätigen, Gegenstände vernichten und natürlich Hunderte Monster und gegnerische Söldner erledigen. Auch grafisch ist das Spiel nur Durchschnitt und zeigt sich etwas detailarm. Das Game wird den Erwartungen bei weitem nicht gerecht, enttäuscht vor allem im Solo-Modus. (Games-Guide)

Mit einer für diesen Winter anberaumten Veröffentlichung, wird Resident Evil: Operation Raccoon City derzeit in Zusammenarbeit mit dem in Vancouver beheimateten Studio Slant 6 Games entwickelt. Seit dem Debüt der Serie vor 15 Jahren verbucht Resident Evil einen phänomenalen Erfolg: Über 45 Millionen Einheiten wurden weltweit bis dato verkauft. Resident Evil: Operation Raccoon City wird die Reihe in eine komplett neue Richtung drehen und einen Spielstil liefern, den es in dieser Form bislang innerhalb der Marke noch nicht gab. Der Titel bietet eine waschechte Team-basierte Third-Person-Shooter-Spielerfahrung im dunklen und bösen Resident-Evil-Universum. Die Geschehnisse aus vergangenen Tagen in Raccoon City erfahren dabei eine Neu-Interpretation. Dieser Schauplatz bietet dabei nicht nur einen reichhaltigen Hintergrund für satte Action, sondern im Kampf lauert eine weitere Gefahr: Zombies und Bio-organische Waffen (B.O.Ws) geben sich ebenfalls ein Stelldichein und stellen im Gefecht gegen gegnerische Truppen ein unvorhersehbares drittes Element dar. Auf diese Weise etabliert Capcom einen komplett neuen Gameplay-Stil und bricht mit den Konventionen traditioneller Team-basierter Shooter.

September 1998 – Die tragischen Geschehnisse rund um das vom Unglück verfolgten Raccoon City sowie die entsetzlichen Konsequenzen, die der Ausbruch von Umbrellas tödlichem T-Virus nach sich zog, stehen erneut im Mittelpunkt. Um die Situation zu verschleiern, schickt Umbrella ein Elite-Team nach Raccoon City mit dem Auftrag, alle Beweise zu zerstören und jegliche Überlebende zu eliminieren. Davon in Kenntnis gesetzt, startet die US-Regierung eine Gegen-Offensive und entsendet ihrerseits eine Spezialeinheit in die Krisenregion, um Beweise sicherzustellen, die auf eine virale Verseuchung seitens Umbrellas hindeuten. Spieler übernehmen die Rolle eines Soldaten der Umbrella Security Services (U.S.S.), um allein oder gemeinsam mit bis zu vier Spielern im Koop-Gefecht gegen die Gefahren und Widersacher in Raccoon City zu bestehen.

Originale Resident Evil-Gegner kehren zurück, unverkennbare Orte wie beispielsweise das Raccoon City Police Department dienen als Schauplatz und beliebte Charaktere wie etwa Leon S. Kennedy sind mit von der Partie. Als frisch gebackener Police Officer in Raccoon City steht er ganz oben auf der Todesliste aller zu eliminierenden Überlebenden. Spieler erleben eine Neufassung klassischer Resident Evil-Momente aus vergangenen Serienepisoden und betrachten die Geschehnisse aus der unheilsbringenden Perspektive von Umbrellas Security Service. Erstmals liegt es in der Hand der Fans, die Geschichte der fatalen Viren-Katastrophe neu zu schreiben.

Zusätzlich umfasst Resident Evil: Operation Raccoon City eine Vielzahl an Online-Multiplayer-Modi. Jeder dieser Modi wird dabei eine einzigartige Spielerfahrung liefern, da dort jeweils die drei unterschiedlichen Kräfte aufeinandertreffen: Umbrella Security Service, US Special Ops sowie Zombies und B.O.Ws, die nur im tödlichen Universum von Resident Evil existieren.

(Info: Capcom)