Ghosthunter

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  • Erscheinungstermin: 5. Dezember 2003
  • Entwickler: SCE Cambridge Studio (Großbritannien)
  • Plattformen: PS2
  • USK: Ab 16 Jahren
  • Genre: Action-Adventure
  • Spieler: 1

Ghosthunter – der Nervenkitzel beginnt
Das neue PlayStation 2 Horror-Action-Adventure Ghosthunter von Sony Computer Entertainment Deutschland (SCED) ist nichts für schwache Nerven. Die Entwickler (SCEE / Studie Cambridge) haben sich bei der grafischen Gestaltung und der Storyline an klassischen Horrorfilmen orientiert. Aufwendige Effekte, düsteres Design und schaurige Monster schaffen eine unheimliche Atmosphäre, die den Spieler in seinen Bann ziehen wird.
In der Rolle des Detroiter Polizisten Lazarus Jones begibt sich der Spieler zu Beginn des Spiels auf Streife mit seiner Partnerin Anna Steele. An einer High School, an der vor Jahren ein blutiges Massaker stattgefunden hat, treffen die beiden den Geisterforscher Professor Peter Richmond. Versehentlich befreien sie tödliche Geister und übernatürliche Monster, die sofort mit ihrem Werk der Zerstörung beginnen. Steele gerät in die Fänge der Geister, während Jones die Gabe erhält, ins Reich der Toten zu blicken.
Um seine Partnerin zu retten, jagt Jones die Monster und Geister um die ganze Welt. Dabei muss der Spieler kniffelige Aufgaben lösen und actionreiche Kämpfe bestehen – mit herkömmlichen Gewehren und magischen Waffen. Unterstützt wird Jones dabei von Astral, einem guten Geist, die hilfreiche Fähigkeiten besitzt. So kann der Spieler durch Astral beispielsweise Eigenschaften bereits gefangener Geister annehmen.
(Info: Sony Computer Entertainment)

Die Geschichte verfolgt die Abenteuer von Lazarus Jones an seinem ersten Tag bei den Detroiter Polizei-Kräften. Ghosthunter zeigt, wie der mutige Anfänger zur Untersuchung eines Vorfalls in eine verlassene Schule, den Tatort eines grausamen Massenmordes, gerufen wird. Gemeinsam mit seiner Vorgesetzten und Partnerin, Anna Steele, macht er sich auf den Weg zu diesem, wie er glaubt, Routineeinsatz. Aber ganz im Sinne des Survival-Horror-Genres dauert es nicht lange, bis beide Bekämpfer des Verbrechens bis zu den Knien in Ektoplasma waten.
Nach viel Gezänk zwischen dem Paar setzt Jones versehentlich eine Horde von Geistern aus dem geheimen, paranormalen Labor der Schule frei. Eine merkwürdige Erscheinung materialisiert sich, schnappt Anna und schleppt sie mit sich an einen dunklen, unheimlichen Ort (vielleicht die Schul-Cafeteria?). Einem der eigenwilligen Gespenster (Astral) gelingt es sogar, sich mit Jones zu „verbinden“ und verschafft ihm somit die Fähigkeit des übernatürlichen Sehens, was ihm ermöglicht, tote Menschen zu sehen: wie nett. Ihr nehmt als Lazarus die Zügel in die Hand und beginnt die Suche nach Anna und der Lösung der Mysterien, die seit langer Zeit tief unter der Schule begraben sind …
Die Geisterjagd wird richtig ernst, wenn ihr beginnt, auf der Suche nach Anna die vielen Räume des verlassenen Gebäudes zu durchsuchen und dabei auf einige „Langzeitschüler“ trefft. Das Motto lautet ,jagen oder gejagt werden“, was bedeutet, dass es Zeit ist, die schweren Waffen auszupacken. Zusätzlich zur Standard-Bewaffnung Pistole und Schrotflinte (die gegen teilmaterialisierte Geister einsetzbar sind), habt ihr Zugriff auf ein paar etwas speziellere Ausrüstungsgegenstände, um die geisterhaftesten Geister einzufangen. Es gibt ein Spektral-Lasso, um Geisterenergie zu binden, ein Impuls-Gewehr, das mit Geisterenergie funktioniert und eine vom Militär entwickelte Waffe namens „Techno Gun“. All diese Waffen sind nützlich, um flüchtige Phantome, denen ihr begegnet, zu zügeln.
Wenn ihr erst mal raus habt, wie man die unheimlichen Bewohner der Schule einfängt, wobei ihr Unterstützung von „Digital Richmond“ – einem Computer-generierten Alter-Ego des geschassten Professors der Schule – erhaltet, begebt ihr euch an unterschiedlichste Orte auf der ganzen Welt, um weitere Geister aufzuspüren und zu fangen. Ihr werdet auf alle möglichen Untoten treffen, von Soldaten des zweiten Weltkriegs über geisterhafte Gefängniswärter bis zu den verlorenen Seelen ermordeter Kinder. Und wie alle guten Survival-Horror-Spiele enthält Ghosthunter einige der grauenerregendsten, Hosen-nässendsten Sounds, die euch für ne ganze Weile zum Zittern bringen werden. Körperloses Raunen und geisterhafte Hilfeschreie werden euch Gänsehaut bereiten und dazu bringen, euch vor Angst in euren Sesseln zu verkriechen. Aber natürlich würde all das nicht wirken (und auf keinen Fall so gruselig sein), wenn Ghosthunter nicht mit so einer fantastischen Grafik versehen wäre. Der letzte Liebesdienst von Studio Cambridge, Primal, bot bereits wunderschöne und stimmungsvolle Umgebungen und atemberaubende Beleuchtungseffekte, und diese Techniken sind auch in diesem Fall zum Einsatz gekommen. Durch die Verbindung von List, Action und nahtlosem Gameplay mit einer übernatürlich schönen Grafik bringt Ghosthunter neues Leben in das Survival-Horror-Genre.
Kommt mit Lazarus High-Tech-Waffenarsenal zur Sache und erledigt Geister mit Waffen wie dem Spektral-Lasso, dem Impuls-Gewehr und der Techno-Gun
– Erhaltet zusätzliche Fähigkeiten durch den Geist von Astral
– Atemberaubende Zwischensequenzen und wunderschön gestaltete Geister
– Eine Prise List, Action und Abenteuer
(Info: SCEE)