Tipps und Tricks für das Einrichten eines Gaming-Rooms

Gaming ist schon lange kein Nischenhobby mehr, sondern eine hoch populäre Aktivität für freie Stunden von Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Deshalb ist ein Gaming-Room im Eigenheim statt eines allgemeinen Hobbyraums keine Seltenheit mehr. Wer sich auch ein Extraraum für spannende Abende an der Konsole oder am PC wünscht, aber aufgrund Kosten und Zeitaufwand zögert, kann mit folgenden Tipps seine Bedenken in Angriff nehmen.

Effiziente Nutzung des Budgets

Das Einrichten eines Gaming-Rooms ist ohne Zweifel eine teure Angelegenheit. Trotz der Vielfältigkeit und des technischen Fortschritts sind hochwertige Hardware sowie Einrichtungsmöbel eine Belastung für den Geldbeutel. Doch mit etwas Recherche und Vorsicht können unnötige Ausgaben vermieden werden. Äußerst sinnvoll ist der Vergleich von Preisangeboten. Es gibt zahlreiche Online-Seiten, die unterschiedliche Produkte miteinander in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen. Gemäß den eigenen Bedürfnissen können aus diesen Angeboten die kostengünstigsten Waren ausgesucht werden. Mit etwas Glück kann sogar ein richtig gutes Schnäppchen gemacht werden. Weiterhin sollte überlegt werden, ob unbedingt nagelneue Geräte und Möbel gekauft werden müssen. Neben wunderschönen Secondhand-Möbeln gibt es auf dem Markt sicherlich Hardware aus den vergangenen Saisons, die wie die aktuellen Geräte ungestörte Gaming-Stunden garantieren. Fällt die Entscheidung für den Einkauf von älteren Versionen, sollte jedoch auch auf effiziente Stromnutzung geachtet werden. Denn der Stromverbrauch ist langfristig die größte Kostenfalle eines Gaming-Rooms. Dann lieber am Anfang etwas mehr ausgeben, statt über Jahre hinweg hohe Rechnungen zu zahlen.

In einem Punkt sollte niemand mit dem Geld geizen: der Gaming-Stuhl. Er muss von hoher Qualität sein, um Komfort zu gewährleisten und Rückenbeschwerden während stundenlangem Spielen, sei es League of Legends, Fortnite oder Poker, zu vermeiden. Und der Komfort beginnt bereits bei der verstellbaren Rückenlehne und Sitzhöhe des Stuhls. Es ist wichtig, die Position des Sitzes an die eigenen körperlichen Eigenschaften sowie die Position des Monitors anzupassen, um Fehlhaltungen auf Dauer zu vermeiden. Zu beachten ist auch die Qualität der Polstermaterialien, Armlehnen, Kopfstütze und die Beckenstütze des Stuhls. Zum Glück ist der Gaming-Markt geradezu überflutet von ergonomischen Stühlen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen der Gamer gerecht werden.

Ausstattung für gesellige Abende

Gamer, die ihren Hobbyraum nicht nur für sich, sondern auch für gesellige Abende nutzen wollen, sollten auch ein Teil des Budgets für Tisch und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Wenn genug Platz vorhanden ist, kann ein bequemes Sofa oder eine Sitzecke mit Tisch in das Zimmer gestellt werden. In angenehmer Atmosphäre können dann die Gäste in langen Gaming-Abenden sich an den Tisch setzen, um eine Pause einzulegen, zu essen oder sich zu unterhalten. Ist der Raum für Extramöbel zu klein, bieten Klapptische und -stühle sowie multifunktionale Möbel, die rasch auch als Sitzmöglichkeit und Esstisch genutzt werden können, eine praktische Lösung. Außerdem sollte bedacht werden, dass nicht jeder Gast stundenlang ununterbrochen zocken will. Für Abwechslung können klassische Kartenspiele, spannende Board Games oder vielleicht sogar eine nostalgische Arcade-Maschine sorgen.

Dekoration und Accessoires

Nach der Auswahl der benötigten Hardware und Mobiliar, kann bei Wunsch Geld für Dekoration und Accessoires ausgegeben werden, um dem Raum seinen letzten Schliff zu geben. Dafür muss nicht zu besonders ausgefallenen Mitteln gegriffen werden. Bereits eine helle Wandfarbe wird das Zimmer, das mit Hardware und Möbel ausgefüllt ist, freundlicher und geräumiger wirken lassen.

In Bezug auf Dekoration sind energieeffiziente LED-Lichter des Gamers bester Freund, da sie nicht nur kostengünstig sind, sondern auch das langweiligste Möbelstück zum wahren Eyecatcher verwandeln. Richtige Gaming-Freaks werden natürlich ihre Wände mit Spielposter gestalten, die Regale mit ihren Lieblingshelden bestücken und das eine oder das andere Retro-Gerät oder -Spiel auf den Gaming-Tisch stellen. Solange der Raum nicht überladen wirkt, ist diesbezüglich der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Fazit: Ein Gaming-Raum zu gestalten muss nicht teuer sein, wenn im Voraus das Preis-Leistungs-Verhältnis des Inventars verglichen und gemäß den Bedürfnissen die passende Hardware und Möbel ausgesucht werden. Dabei sollte überlegt werden, ob tatsächlich immer die neuesten Produkte gekauft werden müssen. Gesellige Gamer sollten zudem darauf achten, ein Teil des Budgets für Sitzmöglichkeiten und einen Extratisch aufzuheben, um den Gaming-Room auch besucherfreundlich zu gestalten. Sind diese Aspekte erstmal abgeklärt, kann der Gamer sich Gedanken um die Dekoration machen und damit dem Raum seine ganz persönliche Note verleihen.