What Makes You Tick: A Stitch in Time

  • Erscheinungstermin: 3. Juni 2011
  • Entwickler: Lassi Games (Deutschland)
  • Plattformen: PC
  • USK: Ab 6 Jahre
  • Genre: Adventure
  • Spieler: 1

Die Idylle trügt Nach dem mysteriösen Tod seines Vaters reist Nigel Trelawney in das auf den ersten Blick idyllische Fischerdorf Ravenhollow, um die Erbmasse seines Vaters zu sichten. Auf der Suche nach dem Nachlassverwalter seines Vaters erkennt Nigel, dass der tyrannische Baron Northwest das Dorf fest im Griff hat: Ravenhollow ist praktisch von der Außenwelt abgeschnitten, die Bewohner müssen sich dem Willen von Northwest und seinen Wachen beugen. Im Verlauf des Spiels erfährt Nigel so manch dunkles Geheimnis über Ravenhollow und das mysteriöse Smith-Institut, an dem Nigels Vater lange Jahre beschäftigt war.

An der detaillierten Geschichte, den geistreichen Charakteren und dem trockenen Humor erfreuen sich dank Integration des Kafka-Themas nicht nur Spieler klassischer Adventures, sondern auch Literaturfreunde. Mit über 30 Schauplätzen zu verschiedenen Tageszeiten und zahlreichen kniffligen Aufgaben garantiert A Stitch in Time langen Rätselspaß.

Features:

    – Nachfolger des Indie-Hits What makes you tick?
    – Inspiriert von Franz Kafkas Kurzgeschichte „Das Schloss“
    – Über 30 liebevoll gestaltete Schauplätze zu zwei verschiedenen Tageszeiten
    – Unzählige Inventar- und Kombinationsrätsel, die sich in beliebiger Reihenfolge lösen lassen
    – Tag- und Nachtrhythmus beeinflusst den Spielverlauf und ist vom Spieler steuerbar
    – Adventure- und Literaturfans kommen gleichermaßen auf ihre Kosten

(Info: Just A Game, Juni 2011)
What Makes You Tick: A Stitch in Time ist der Nachfolger zum 2007er Independence-Hit „What Makes You Tick?“. Das Originalspiel ist ein klassisches Point & Click Adventure und wurde von der weltweiten Fachpresse hoch gelobt. In A Stitch in Time erlebt der Spieler ein Abenteuer, in dem die Geschichte von What Makes You Tick? weitererzählt und neue Geheimnisse rund um den Ort Ravenhollow und das Smith-Institut freigelegt werden. Die Erzählung und Charaktere wurden von Franz Kafkas Kurzgeschichte „Das Schloss“ inspiriert, was Adventure-Fans und Literaturfreunde, durch die geistreichen Charaktere und den verdrehten Humor gleichermaßen in seinen Bann zieht.

Features:

    – 4 umfangreiche Akte
    – Voll lokalisierte Texte
    – Faszinierende Geschichte mit logischen Rätseln
    – Intuitive Point & Click-Bedienung

Klar, die Stadt Leipzig hat eine Menge berühmter Söhne: Komponist Richard Wagner zum Beispiel. Auch der Philosoph Friedrich Nietzsche und Nobelpreisträger Werner Heisenberg haben sich lange Zeit hier niedergelassen. Ganz auf einer Stufe mit den oben genannten Herren steht Matthias „Matt“ Kempke, den es von Kiel ebenfalls nach Leipzig zog, zwar noch nicht – doch zumindest in der Games-Branche sorgt der 30-jährige Japanologie-Student derzeit mit seinem Point&Click-Adventure „What Makes You Tick: A Stitch in Time“ für Furore.

Das Spiel erzählt die ebenso spannende, wie humorvoll und liebevoll umgesetzte Geschichte um den jungen Nigel, der sich auf die Suche nach dem Nachlass seines verstorbenen Vaters macht. Welche Rolle spielt dabei der geheimnisvolle Baron Nordwest, der die Bewohner von Ravenhollow unterdrückt?

Fast genauso packend und unterhaltsam wie die Geschichte um die Hauptfigur ist dabei die Story hinter dem Spiel. Gemeinsam mit seinem Kumpel Greg MacWilliam, einem Programmierer aus Washington, entsprang die Idee zu „A Stitch in Time“ aus einer Laune heraus. „Greg hat schon 2005 die erste Version seiner kostenlosen Adventure-Engine LASSIE fertiggestellt. Ich hatte ihm freundschaftlich versprochen, ein Adventure für die Engine zu basteln“, erzählt Kempke. „Also habe ich neben der Uni bis Anfang 2007 die Game-Short-Story `What Makes You Tick` gemacht.“

Das Spiel erntete jede Menge positive Resonanz. „Wir haben uns überlegt, wie die Geschichte weiterge-hen kann.“

Ende 2008 macht sich Kempke an das Drehbuch zu „What Makes You Tick: A Stitch in Time“ und orien-tiert sich dabei an keinem Geringeren als an Franz Kafka und dessen Romanfragment „Das Schloss“. „Wer den Roman kennt, wird viele Elemente im Spiel wiedererkennen“, so Kempke. Doch während die Romanvorlage eher düster gehalten ist, verpasst der Jung-Entwickler dem Spiel eine ordentliche Portion hintergründigen Humor.

Mehr oder weniger in Heimarbeit entsteht dann in den nächsten beiden Jahren das fertige Spiel. Von Matthias Zwillingsbruder Sebastian bekommen er und Greg Unterstützung beim Charakterdesign. Die Kolorierung übernimmt Comiczeichner und Designer John Green (u.a. Teen Boat).

„Wir haben das Spiel aus Liebe zum klassischen Adventure-Genre gemacht. Unser Ziel war es, ein Spiel fertigzustellen, das handgemacht ist und viel Freude beim Spielen macht, weil es über ein cleveres Rät-seldesign verfügt“, ergänzt Kempke.

Das ist den Jungs auf jeden Fall gelungen. Und während sich der Spieler an über 30 Schauplätzen mit der Lösung der Rätsel beschäftigt, arbeiten Matt und Greg bereits an ihren nächsten Projekten. „Mein No-tizbuch enthält mittlerweile mehr als drei neue Spielprojekte. Besonders eines davon hat es mir ange-tan. Wie und wo und wann diese allerdings das Licht der Welt erblicken werden, muss sich noch zeigen.“

(Info: Just A Game)