Kid Icarus: Uprising

  • Erscheinungstermin:  23. März 2012
  • Entwickler: Sora Ltd. (Japan)
  • Plattformen: N3DS
  • USK: Ab 12 Jahren
  • Genre: Action-Adventure
  • Spieler: 1-6
  • Bewertungen: Sehr gut (1,48) ComputerBild Spiele, 90% Gameswelt, 83% Looki.de, 80% Gamona, 83% N-Zone, 84% GamePro

Beeindruckendes Comeback in 3D

Lange Zeit war einer der Nintendo-Charaktere in Vergessenheit geraten. Der kleine Engel Pit tauchte erstmals 1986 in Japan auf dem NES auf und hatte dann fünf Jahre später noch einmal einen Auftritt auf dem Game Boy. Seitdem herrschte Ruhe um ihn. Nun feiert er mit „Kid Icarus Uprising“ auf Nintendos 3DS ein furioses Comeback, tritt aus der alten, platten 8-Bit-2D-Welt in eine wunderschön gezeichnete 3D-Welt ein und kann jetzt sogar mit seinen Flügeln die Lüfte erobern.

Eigentlich hatte man gedacht, dass sie das Zeitliche gesegnet hat. Doch nun ist Medusa zurück und die Königin der Unterwelt sinnt nach Rache und bedroht die Welt erneut. So hat die freundliche Palutena, Göttin des Lichts und Beschützerin der Menschen, den jungenhaften Pit beauftragt, der bitterbösen, schlangenköpfigen Furie und ihren zahlreichen agressiven Schergen das Handwerk zu legen. Damit Pit noch schneller ins Kampfgeschehen gegen das Böse eingreifen kann, hat Palutena den Flügeln ihres Helden Flugfähigkeit verliehen.

Herzen im Höllenkessel

Zu Beginn jeder Kampagne können die Spieler dank des neuen Spielelements Höllenkessel den Schwierigkeitsgrad des Kapitels auf einer Skala zwischen 0 und 9 festlegen. Dazu kann man die eingesammelten Herzen benutzen. Je höher der Schwierigkeitsgrad, je höher sind auch die Boni, die sich dann erspielen lassen. Dann sind zwar die Gegner angriffslustiger und ausdauernder, aber je mehr Herzen man in den Hexenkessel wirft, desto stärker sind auch die Waffen des Spielers. Wird er trotzdem anschließend geschlagen, gehen allerdings einige Herzen verloren und die Stärke des Gegners wird herabgesetzt.

Das Action-Adventure bietet spannende Rätsel und wartet mit herausfordernden Kämpfen zu Lande und in der Luft auf. Während des Spiels findet Pit auch ein reichhaltiges Arsenal an Waffen – vom göttlichen Bogen bis zu Wurfkrallen. Jede Waffe verfügt über Besonderheiten, die man erkennen muss, um zu entscheiden, für welchen Kampf und welche Spielart sie am besten geeignet ist. Bei den Luftgefechten führt Palutena ihren Held wie auf einem festen Pfad durch die Wolken. So kann man sich aufs Zielen und Schießen konzentrieren. Doch Vorsicht jeder Flug darf nur fünf Minuten dauern, dann werden die Flügel heiß und können brennen.

Das Schiebepad-Pro hilft den Linkshändern

Der Großteil der Gefechte findet jedoch auf dem Boden statt. Gesteuert wird der Held mit dem Schiebepad, wobei das Game auch das zusätzlich Pro-Pad unterstützt und damit Linkshändern die Möglichkeit gibt, in gewohnter Manier mit der linken Hand den Touchpen zu nutzen, um die Gegner anzuvisieren, ehe man mit der L-Taste die Schüsse abfeuert. Auch hier ist wie so oft weniger mehr. Wer auf Dauerfeuer verzichtet, kann Pit besser durch die Hindernisse führen und spart sogar noch Munition für mächtigere Schüsse. Dem Spiel liegen sechs spezielle AR-Karten bei, mit denen man über Augmented Reality allerdings nur Trophäen und Bonus-Herzen freischalten kann. Auf Erkundungstouren lassen sich aber in versteckten Räumen Schatzkisten und Rätsel finden.

Der 3D-Effekt ist besser als in vielen anderen 3DS-Spielen. Mit dem passenden Blickwinkel verleiht er dem Game mehr Tiefe und macht Flüge und Kämpfe noch dynamischer. Das geht zwar auf Dauer auf die Augen, man mag sich aber eigentlich nicht davon trennen wollen. Grafisch haben die Entwickler für sehenswerte Landschaften sowie stimmungsvolle Licht- und Schatteneffekte gesorgt und die Gefechte mit bombastischen Explosionen versorgt.

Deathmatch-Gefecht für sechs Spieler

Der Mehrspieler-Teil von Kid Icarus Uprising bietet lediglich die zwei Spielmodi Deathmatch und Team-Deathmatch. In „Hell gegen Finster“ treten zwei Dreier-Teams gegeneinander an. Geht die Energieleiste eines Teams auf null, dann verwandelt sich die Figur des letzten besiegten Spielers in einen besonders Kampfstarken Gegner, der durch geschickte Teamarbeit besiegt werden muss. Bis zu sechs Spieler können sich aber auch gegenseitig bekämpfen. Eigene Treffer und die Treffer der anderen bestimmen den Punktestand. Wer die meisten hat, der hat gewonnen.

Die Steuerung mit Schiebepad und Touchpen ist sehr eingängig und funktioniert schon nach kurzer Zeit sehr gut. Der mitgelieferte Standfuß macht das Spielen noch komfortabler, weil man beide Hände zur Steuerung frei hat und nicht verkrampft, beendet aber auch die Mobilität der Spieler. Die riesige Anzahl an Waffen, die man sich erspielt, findet und sogar kaufen kann, ist wirklich bemerkenswert. Durch Fusion oder zu einen Waffenjuwel verarbeitet entfalten sie sogar noch mehr Durchschlagskraft und können per StreetPass oder SpotPass sogar noch mit anderen getauscht werden.

In der Hektik der Gefechte stört es, dass man am Boden ständig die Kamera nachjustieren muss. Ein Automatismus würde nicht nur mehr Ruhe, sondern auch Treffgenauigkeit ins Spiel bringen. Außerdem wird der Spieler immer wieder vom Kampfgeschehen abgelenkt, weil man trotz guter Englischkenntnisse immer wieder auf den unteren Bildschirm mit den deutschen Texten blicken muss. Und das ist schade, weil die Dialoge mit vielen Anspielungen auf die Videospielgeschichte gespickt sind. Da wäre eine deutsche Synchronisation hilfreicher gewesen.

Warum musste der kleine Himmelsflieger Pit solange im Untergrund schmoren? Sein Comeback ist jedenfalls gelungen und mit jedem Flügelschlag, jedem witzigen Dialog und jedem siegreichem Gefecht über die wirklich zum Teil gigantischen Bossgegner steigt der Spielspaß. So ist man geneigt, die Level noch einmal in anderen Schwierigkeitsgraden zu spiele und entdeckt immer wieder Neues. Und der kleine Engel Pit sorgt mit seiner Fröhlichkeit dafür, dass man ihn schnell in sein Herz schließt. Bei der guten Mischung aus schießwütiger Action, Herzen- und Item-Jagd kann man die kleinen Wermutstropfen wie die Kamera-Probleme und die englische Sprachausgabe schnell verzeihen. (Games-Guide)

Besitzer des mobilen Handhelds dürfen sich auf ein unvergessliches Abenteuer freuen, voller Action und eindrucksvoller 3D-Grafiken. Bis zu sechs Spieler gleichzeitig können diesen Titel gemeinsam im Multiplayer-Modus genießen. Neben Features wie Streetpass, Spotpass oder Augmented Reality, die das Spiel unterstützt, feiert zudem ein bekannter Nintendo-Held sein Comeback: Der sympathische Engel Pit hat seine Fans schon im Original von Kid Icarus auf dem Nintendo Entertainment System (NES) begeistert. Masahiro Sakurai, der Schöpfer von Super Smash Bros., lädt mit diesem neuen, zeitlosen Titel sowohl Anfänger als auch erfahrene Spieler zu einer epischen Abenteuerreise ein.

In Kid Icarus: Uprising muss sich Pit gegen die finstere Göttin Medusa und ihre Unterwelt-Armee behaupten. Mit Hilfe von Palutena, Göttin des Lichts und Beschützerin der Menschen, nimmt er es zu Lande und in der Luft mit seinen Gegnern auf. Denn jedes Kapitel des Spiels gliedert sich in Luft- und Boden-Kämpfe. Die Spieler können Spannung und Action noch weiter steigern, dank eines nahezu unbegrenzten Arsenals an Waffen, die es zu sammeln gilt. Ob Bogen, Kanone oder Klaue – jede Waffenkategorie hat ihre spezifischen Eigenschaften und erfordert eine entsprechende Spielweise. Es ist sogar möglich, zwei Waffen zu einer noch mächtigeren zu verschmelzen oder diese via Streetpass mit anderen Besitzern des Spiels auszutauschen.

Nicht weniger als sechs Spieler, die jeweils über einen Nintendo 3DS und ein Exemplar von Kid Icarus: Uprising verfügen, können in den neuen Multiplayer-Varianten miteinander wetteifern. Im Modus „Hell gegen Finster“, in dem jeweils drei gegen drei Spieler antreten, ist Teamgeist gefragt, während in „Jeder gegen Jeden“ nur der eigene Erfolg zählt. Waffen und Fähigkeiten, die ein Spieler im Singleplayer-Modus erworben hat, darf er auch in den Multiplayer-Versionen nutzen. So ist ein starker Anreiz gegeben, einzelne Szenarien mehrfach durchzuspielen, um sich für die Scharmützel in den Mehrspieler-Modi die bestmögliche Bewaffnung zu sichern.

Mit jedem Exemplar von Kid Icarus: Uprising erwirbt der Käufer sechs AR-Karten. Mittels der integrierten Kamera des Nintendo 3DS kann er die hierauf abgebildeten Charaktere und Items des Spiels virtuell zum Leben erwecken. Dreht er die Karten so, dass sie mit dem Fußende aneinander liegen, nehmen sie auf Befehl den Kampf miteinander auf. Mitglieder des Club Nintendo finden im Sternekatalog weitere AR-Karten zum Spiel, mit denen sie ihre Sammlung erweitern können. Die 250 Sterne, die sie für die Registrierung des Spiels erhalten, können sie beispielsweise gleich gegen zwei Club Nintendo-Pakete eintauschen. Jedes davon enthält sechs zufällig ausgewählte AR-Karten, von denen einige womöglich sehr selten sind.

Eigens für Kid Icarus: Uprising hat Nintendo auch ein spezielles Steuerungsschema entwickelt: Die Spieler halten die Konsole in ihrer linken Hand, während sie mit dem Touchpen in der rechten ihre Gegner auf dem Touchscreen anvisieren. Mit Hilfe eines beiliegenden Ständers können sie den Nintendo 3DS auch aufrecht vor sich hinstellen. Hinzu kommt eine alternative Steuerung für Linkshänder mit Hilfe des Schiebepad Pro.

Ob mit links oder rechts, ob am Boden oder am Himmel, Kid Icarus: Uprising ist in jedem Fall ein packendes Action-Abenteuer, das dem mobilen 3D-Spiel völlig neue Facetten hinzufügt – und das sich kein Nintendo 3DS-Fan entgehen lassen sollte. (Info: Nintendo, März 2012)

Nintendo enthüllt weitere Spielelemente des kommenden Action-Hits

Nintendo hat weitere Details zu Kid Icarus: Uprising bekannt gegeben, insbesondere zu den Mehrspieler-Modi des faszinierenden Abenteuers. Das Spiel für die mobile 3D-Konsole Nintendo 3DS kommt mehr als 25 Jahre nach dem Start des ersten Kid Icarus-Titels für das Nintendo Entertainment System (NES) in den Handel. Und es verspricht, die Spannung und Action der beliebten Serie zu neuen Höhen zu führen. Hier einige der neuen Spielmodi und Features:

Hell gegen Finster

In diesem Mehrspieler-Modus treten zwei Teams aus je drei Spielern gegeneinander an. Das Ziel besteht darin, die Energieleiste des gegnerischen Teams auf Null zu bringen. Daraufhin verwandelt sich die Figur des letzten besiegten Spielers in einen besonders kampfstarken Engel. Gewonnen hat das Team, das den Engel der gegnerischen Mannschaft besiegt. Dieser einzigartige Modus stellt die Teamfähigkeit der Spieler auf die Probe. Die Spannung wird stets aufrecht erhalten, dank des Wechsels zwischen Angriff und Verteidigung.

Jeder gegen Jeden

„The winner takes it all“ heißt es in diesem Modus. Bis zu sechs Spieler können sich darin gegenseitig bekämpfen. Sieger wird derjenige mit dem höchsten Punktestand. Dieser wird dadurch bestimmt, wie oft der Spieler selbst getroffen hat oder getroffen wurde.

Spieleinstellungen

Die beiden Mehrspieler-Varianten „Hell gegen Finster“ und „Jeder gegen Jeden“ lassen sich sowohl über die lokale, kabellose Kommunikation des Nintendo 3DS spielen als auch online über eine Breitband-Internetverbindung. Bei weniger als sechs Spielern, füllen vom Rechner generierte Spieler die Reihen auf. Die Dauer der Spielrunde, die Stärke der virtuellen Mitspieler, Waffen und Handicaps der Teams – all das lässt sich ganz nach Wunsch vor dem Start eines Multiplayer-Spiels einstellen.

Waffen und Waffenkombinationen

Das ganze Arsenal an unterschiedlichen Waffen, die ein Spieler im Einzelspieler-Modus angehäuft hat, kann er auch in den Multiplayer-Modi einsetzen. Darüber hinaus können in den Mehrspieler-Varianten weitere Waffen als Belohnung eingeheimst werden. Vor jeder Spielrunde erhalten die Spieler die Möglichkeit, bestimmte Kombinationen von Waffen und Fähigkeiten zu wählen. Dadurch erhöht sich der Anreiz, im Einzelspieler-Modus immer neue, mächtigere Waffen zu sammeln. Der Waffenaltar bietet außerdem die Möglichkeit, zwei verschiedenen Waffen zu einer einzigen, noch mächtigeren zu kombinieren, die die Stärken jeder einzelnen in sich trägt und ebenfalls in den Mehrspieler-Modi verwendet werden kann. Die Spieler können sich also ganz ihrem persönlichen Kampfstil entsprechend ausrüsten.

StreetPass

Die StreetPass-Funktion des Nintendo 3DS eröffnet den Spielern von Kid Icarus: Uprising die Möglichkeit, ihre Waffen untereinander zu tauschen. Jedes dafür ausgewählte Stück wird zunächst in ein Waffenjuwel umgewandelt. Getauschte Waffenjuwelen werden wieder zu echten Waffen, wenn der Spieler dafür eine bestimmte Anzahl von Herzen zahlt. Auf die gleiche Weise kann er Waffenjuwelen miteinander verschmelzen, um so eine mächtigere Kombi-Waffe zu erhalten. (Info: Nintendo, Februar 2012)