Genji

 

  • Erscheinungstermin: 21. Oktober 2005
  • Entwickler: Game Republic (Japan)
  • Plattformen: PS2
  • USK: Ab 16 Jahren
  • Genre: Action-Adventure
  • Spieler: 1
  • Review, Test: 83% Spieletipps, 84% GamePro, 89% Brave Screenfun, 79% Gameswelt

 

Vom neu gegründeten Entwicklertean Game Republic, angeführt von „Street Fighter II“-Schöpfer Yoshiki Okamoto, kommt Genji. Das Spiel ist ein kinomäßiges Samurai-Abenteuer und basiert auf der japanischen Legende. Als der historische Held Genkuro Yoshitsune oder sein treuer Verbündeter, der Krieger-Mönch Benkei, zieht ihr aus, um das unterdrückte Volk vor dem bösen Kriegsherren Kiyomori und seinen bösartigen Truppen zu retten.
Genji kombiniert wunderschöne, atmosphärische Grafiken und Umgebungen mit tiefgängigen Kämpfen und lässt euch die Gegner in herbstlichen Wäldern, großen Palästen, und blutgetränkten Schlachtfeldern mit einem unglaublich breit gefächerten Kampfsystem angehen. Spezielle Techniken wie „Mind’s Eye“ verlangsamen die Zeit um euch herum, und erlauben euch so, den nächsten Zug eures Gegners vorauszusehen und ihn so mit vernichtenden Schlägen zu besiegen.
Features:

  • Eine große Auswahl an Angriffen, Paraden und blitzschnellen Combos stehen euch zur Verfügung – alle Motion Captured von einem japanischen Schwertmeister
  • Eine einzigartige KI bestimmt jeden
  • Kampf und macht ihn zu einem sorgfältig choreographierten Kung-Fu-Schlagabtausch
  • Bildgewaltige Szenen geben euch das Gefühl mitten in einem asiatischen Martial-Arts-Film mitzuspielen.

(Info: Sony)

Der Schöpfer von „Street Fighter II“, „Resident Evil“ und „Devil May Cry“ arbeitet an einem neuen PlayStation 2-Klassiker.
Der Name Yoshiki Okamoto ist den meisten Gamern vielleicht nicht ganz so geläufig wie der von Hideo Kojima (berühmt für „Metal Gear Solid“), doch seine Werke zeichnen sich durch eine Qualität und Konsistenz aus, die ihresgleichen suchen. Bei Capcom war Okamoto für einige Titel verantwortlich, die der Geschichte des Gaming einen neuen Lauf gaben, darunter „Street Fighter II“, „Resident Evil“ und „Devil May Cry“.
Okamoto kehrte Capcom den Rücken und gründete das Entwicklerstudio Game Republic. Doch selbst wenn er sein Leben völlig umkrempelt, bleibt die legendäre Qualität seiner Arbeit unberührt. „Genji“, ein wunderschönes Samurai-Action-Adventure, ist das erste Spiel von Okamotos neuem Studio und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr von SCEE veröffentlicht.
Fans dieses beliebtesten aller Genres werden von „Genji“ (basierend auf der gleichnamigen japanischen Legende) begeistert sein. Der Spieler hat die Qual der Wahl zwischen dem schwertschwingenden Genkuro Yoshitsune und dessen Begleiter Benkei, einem Kriegermönch. Natürlich gilt es wieder einmal das Böse zu bekämpfen: in diesem Fall den Kriegsherrn Kiyomori und seine zahlreichen Handlanger.
Wie von einem Mann von Okamotos Kaliber nicht anders zu erwarten, verfügt „Genji“ über ein beeindruckendes Kampfsystem, und auch die optischen Aspekte – herrliche herbstliche Wälder, zeitlos schöne orientalische Gebäude – sind erste Sahne. Wir werden euch schon sehr bald mehr zu diesem Titel bringen!

Yoshiki Okamoto – der Mann hinter dutzenden Capcom-Klassikern – entwickelte mit seiner eigenen Firma „Genji“. Da das Spiel demnächst in Europa erscheint, haben wir uns mit ihm zu einem Plausch getroffen.
Warum haben Sie Capcom verlassen und Ihr eigenes Studio Game Republic aufgebaut?
Ich wurde gefeuert. [Lacht.]
Nein, ich habe über 20 Jahre für Capcom gearbeitet und in dieser Zeit hat sich die Firma zu einem großen Unternehmen entwickelt. Leider konnte ich bei dem Unternehmenswachstum nicht mehr die Spiele entwickeln, die mir vorschwebten. Also habe ich eine Umgebung geschaffen, in der ich entwickeln kann, was ich will.
Welche Aspekte von Genji hätten Sie in einem größeren Unternehmen wie Capcom nicht realisieren können?
Bei Capcom sind die besten Entwickler für die Fortsetzungen und die großen Franchise-Spiele reserviert. Wenn ich Genji bei Capcom erstellt hätte, hätte ich nicht mit den besten Entwicklern, sondern nur mit einem jüngeren Team arbeiten können.
Um das beste Team für Genji zusammenzustellen, musste ich also Game Republic gründen.
Woher kam die Idee für Genji?
Genji selbst ist eine historische Figur aus Japan.
Im Gegensatz zu anderen Spielen wie Onimusha, bei denen der Hintergrund immer recht dunkel ist, wollte ich ein Game mit heller, eleganter Grafik produzieren. Dazu hat mich auch der chinesische Film Hero mit Jet Li inspiriert.
Wie funktioniert der Kampf?
Mit den Tasten und dem Analog-Stick führst du verschiedene Bewegungen aus. Auch wenn du nur ein und dieselbe Taste drückst, kann deine Figur viele verschiedene Bewegungen absolvieren. So fühlst du dich wie ein Kampfprofi.
Besonders die Japaner, denen Genji wegen seiner agilen Bewegungen und geschickten Vorgehensweise aus der Geschichte bekannt ist, erwarten genau diese Schnelligkeit und Eleganz von der Figur.
Neben Genji haben Sie auch an vielen Spieleklassikern mitgearbeitet. Worin liegt das Geheimnis, ein Game auf den Markt zu bringen, das Jahre später zum Klassiker wird?
Ich glaube, ein Klassiker unter den Spielen muss folgende zwei Bedingungen erfüllen: Erstens müssen sich viele Spieler für das Game interessieren. Und zweitens müssen diese Spieler auch lange spielen.
Treffen diese Punkte zu, kann man von einem Spieleklassiker sprechen. Die gemeinsame Erfahrung wird über viele Jahre hinweg aufrecht erhalten.
Was gefällt ihnen am besten bei der Entwicklung von Videospielen? Macht Ihnen ein bestimmter Teil besonders Spaß?
Ich mag den gesamten Entwicklungsprozess. Aber wenn ich mich für eine bestimmte Stufe innerhalb der Entwicklung entscheiden müsste, dann wäre es die Erstellung des Grundkonzepts, die Entscheidung über den Spieltyp an sich.
Aber auch die Feinarbeiten am Ende der ganzen Entwicklung machen mir großen Spaß, wie z. B. die Feineinstellung des eigentlichen Gameplays („dieser Angriff verursacht so und so viel Schaden“).
Wenn Sie auf Ihre bisherigen Arbeiten zurückblicken: Haben Sie ein Lieblingsprojekt?
Ja, Genji! [Lacht.]
Ich mochte alle Spiele, an denen ich gearbeitet habe, einschließlich Genji. Aber wenn ich mich festlegen müsste, würde ich wohl „Street Fighter“ und vielleicht „1942“ und „Final Fight“ hervorheben.
Aber diese Spiele sind schon ziemlich alt. Seit ihrer Erscheinung hat sich meine Philosophie über das Entwickeln von Spielen verändert. In Genji ist nun all meine Erfahrung vereint und daher ist es mein Lieblingsprojekt.
(Info: Sony)