Earthworm Jim 3D

 

  • Erscheinungstermin: 17. September 1999
  • Entwickler: VIS Entertainment (Großbritannien)
  • Plattformen: PC, N64, GBC
  • USK: Ohne Altersbeschränkung
  • Genre: Jump & Run
  • Spieler: 1
  • Review, Tests: 70% Spieletipps, 43% GameStar, 63% PC Games, 68% PC Action, 59% Bravo Screenfun

 

Unser beliebter Wurm ist wieder da und dieses Mal sogar ganz 3D! David Perrys pfiffiger Regenwurm trifft den Nerv der Zeit und begeistert Spieler aus aller Welt mit Witz und Heldentum. Zuerst mausert er sich auf diversen Spielkonsolen zum Superstar, später wird er dank eigener Zeichentrickserie Liebling von Millionen. Dieses Jahr verbreitet der etwas andere Held Frohsinn auf PC, Nintendo 64 und Gameboy Color.
Gewohnt abgefahren startet Jim in sein neustes Abenteuer: Von einer umherfliegenden Kuh getroffen, wird sein Wurmkopf so schwer verbogen, dass nur noch eine Person ihn retten kann – Jim selbst. In einer abenteuerlichen Reise durch sein eigenes Ich, tritt der Super-Wurm gegen die abscheulichen Monster seiner Phantasie, seiner Phobien und seiner Alpträume an. Er überwindet mit List und Geschick teuflische Fallen und löst mit brillanten Einfällen auch kniffligste Rätsel. Im Gegensatz zu den erfolgreichen Vorgängern wird Jim im Jahr 2000 dreidimensional in das Spiel starten. Die erfolgreichen Zutaten für ein echtes „Earthworm Jim“ Abenteuer bleiben die gleichen: Fantasievolle Charaktere, aberwitzige Waffen und eine Animation, mit der der Wurmmacho jederzeit im Fernsehen auftreten könnte – nur ist alles eine Prise rasanter und moderner als zu seligen 16-Bit-Zeiten.
Insgesamt trifft der sympathische Held auf 50 altbekannte und frische Charaktere: Jim der Goldfisch, Psycrow und Professor Affen-Vierkopf sind wieder mit von der Partie.
Aktuelle 3D-Technik ermöglicht ein bemerkenswert unterhaltsames Spielerlebnis. Jim nutzt die neue Freiheit, um auf beliebige Art und Weise seine Spielwelt zu erforschen. „Earthworm Jim 3D“ fesselt durch eine anspruchsvolle Gestaltung der Welten und erfrischende Nichtlinearität. Wann welche Aufgabeangegangen wird oder welcher Teil des Kleinhirns als nächstes bereist wird, bleibt allein dem Spieler überlassen. Möglich wird dies durch die eigens für Jim entwickelten „WORMORAMA“-Routinen. Dieses mächtige Software-Werkzeug erlaubt es den Entwicklern Spielwelten zu basteln, die nicht die üblichen schroffen Kanten anderer 3D-Welten aufweisen und ist gleichzeitig für die detaillierten, knallbunten Grafiken verantwortlich.
Dreißig mal darf sich der Spieler von den kreativen Fähigkeiten der Entwickler überzeugen lassen. Die Welten teilen sich entsprechend den Zonen von Jims Zerebrum auf. In den fröhlichen Gehirnwindungen stärkt sich der Wurm mit seinen Lieblings-Fast-Food-Burgern, während in den schwarzen Abgründen der äußeren Hirnrinde Lavaströme und wildgewordene Pepperoni-Pizzas nach seiner Lebensernergie trachten.
Die kniffligen Rätsel von „Earthworm Jim 3d“ werden nur durch eine Verknüpfung von Geschicklichkeit, Kombinationsgabe und Nachdenken gelöst. Zusätzlich erwarten den Spieler zahlreiche auflockernde Extras, wie eine wilde Renneinlage auf dem Rücken eines rasenden Hausschweins.
„Earthworm Jim“ stammt aus der bekannten Software-Schmiede von „Shiny-Entertainment“. Mit seiner Hilfe gelang dem Amerikaner David Perry der Aufstieg in den Olymp der Spieldesigner. Fachpresse und Zielpublikum waren sich einig – ein neuer Star ist geboren. und er ist ein Wurm. Jims Erfolggeschichte hält bereits seit 1994 an. Das aktuelle Abenteuer wurde zwar nicht in den Büros von „Shiny Entertainment“ entwickelt, aber David Perry hatte stets ein wachsames Auge auf die Fortschritte der Programmiermannschaft von „VIS“. Erst als Jims Schöpfer grünes Licht für die Entwicklung gegeben hatte, durfte das Programm in Produktion gehen.
„Earthworm Jim“ erscheint für PC, Nintendo 64 und Gameboy Color. Auf letzterem wird Jim aus technischen Gründen nur in zwei Dimensionen auf die Reise gehen. Selbstverständlich überzeugt auch der Gameboy Titel „Earthworm Jim: Menace 2 the Galaxy“ mit dem gleichen Spielspass wie die großen Vorbilder für Konsole und PC. (Virgin)

Systemanforderungen:
Pentium 166 MHz; 3D-Beschleuniger; 16 MB RAM; 4x-CD-ROM-Laufwerk; Windows 95/98