Spannender Blick in die Videospielgeschichte

Eine nostalgische Spiele-Geschichtsstunde im eBook-Format: Der Journalist Heinrich Lenhardt widmet sich in Lenhardts Spielejahr 1984 den wichtigsten Computer- und Videospielen eines bedeutsamen Software-Jahrgangs. Das eBook ist ab sofort bei Amazon zum Preis von € 7,99 erhältlich.

In seinem neuen Buch unternimmt Lenhardt eine unterhaltsame Zeitreise in die verspielte Vergangenheit und stattet dem Jahr seines Berufseinstiegs einen erneuten Besuch ab. Er stellt die aus seiner Sicht 50 wichtigsten Spiele Baujahr 1984 vor, beschreibt deren Faszination zur damaligen Zeit und analysiert ihre Bedeutung aus heutiger Sicht. Zum Retro-Wohlfühlpaket gehören auch Anekdoten, Hintergrundinfos, Entwicklerzitate und ein „Jahresgespräch“ mit David Braben, Co-Schöpfer des Kult-Spiels Elite.

Spielejahr-1984-Lenhardt

Heinrich Lenhardt

 

Jung, unbedarft und schnauzbärtig, so beginnt Heinrich Lenhardt im Frühjahr 1984 sein Praktikum in der Redaktion Happy-Computer – es ist der Beginn einer langen Laufbahn im exotischen Metier des Spielejournalismus. Lenhardt hat das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein: Die Computerzeitschriften-Redaktion ist bestens mit der sexy Hardware jener Epoche gefüllt, den Commodore-, Atari- und Sinclair-Gerätschaften der 8-Bit-Ära. Angesichts der Software-Schwemme jener Zeit gelangt er rasch zur Erkenntnis „Computer sind zum Spielen da“.

Für die Spielebranche war 1984 eine spannende Periode des Umbruchs: Nach dem Crash des Konsolenmarkts schlug die Stunde der Heimcomputer, findige Programmierer reizten C64 & Co aus. So gelangen kühne Designkonzepte und technologische Pionierleistungen – von Elite bis Rescue on Fractalus, von Boulder Dash bis Impossible Mission. Computer-Ausstattungsmerkmale wie Tastaturen, beschreibbare Speichermedien und (relativ) großzügige RAM-Mengen erlaubten spielerische Innovationen, die sich immer weiter von den simplen Arcade-Wurzeln des Mediums entfernten. Offene virtuelle Welten, in Echtzeit berechnete 3D-Landschaften, Physikeffekte und jede Menge Lizenztitel – das alles gab’s schon 1984.