Project Zero

Diese Diashow benötigt JavaScript.

  • Erscheinungstermin: 2. September 2002
  • Entwickler: Tecmo (Japan)
  • Plattformen: PS2
  • USK: Ab 16 Jahren
  • Genre: Adventure, Survival-Horror
  • Spieler: 1
  • Reviews, Tests: 81% GamePro

Geisterjagd mit Gänsehaut-Garantie
Im Survival-Horror-Game Project Zero lehrt Wanadoo kamerascheue Gespenster das Fürchten
Im September dieses Jahres veröffentlicht der französische Publisher Wanadoo sein Survival-Horror-Game Projekt Zero für die PS2. Schauplatz des Horrorspektakels ist das verlassene und verfluchte Landhaus der Familie Himuro. Hier treiben Geister ihr Unwesen, Opfer brutaler Morde. Anders als im Horrorgenre üblich, dient in Project Zero als Waffe zur Geisterabwehr lediglich ein Fotoapparat mit übernatürlichen Kräften.
Was geschah im Geisterhaus
Beunruhigt über das Verschwinden ihres Bruders Mafuyu, einem Journalisten, der mysteriöse Todesfälle erforscht, betritt Miku das gerüchteurnwitterte Anwesen. Im Gepäck trägt sie eine nostalgische Kamera, die nicht nur Fotos schießt: Nur mit dieser kann Miku die verdammten Seelen vernichten, ihren Bruder wiederfinden und das Rätsel um die mysteriöse Villa lüften.
In Project Zero erforscht der Geisterjäger seine Umgebung fast durchgänging in Third Person View. Mit einer Ausnahme: Wann immer die Heldin durch den Sucher ihres Fotoapparates schaut, ändert sich die Perspektive in eine beängstigend nahe First Person Ansicht. Kommen die Untoten Miku zu nahe, zückt sie die Filmkamera, fokussiert den Gegner und hält ihn damit auf Abstand. Ein Druck auf den Auslöser vernichtet den Geist endgültig. Jedes geschossene Foto verbessert die Leistung des Apparates um nützliche Attribute wie automatische Zielhilfe, Weitwinkel, größeren Zoom.
Klassische Horrorfilminszenierung
Project Zero bedient sich bekannter Horrorfilmeffekte. Das verlassene Haus mit seinen morschen, knarrenden Treppen und klebrigen Spinnweben sorgt für Grusel-Atmosphäre. Grafisch überzeugt das Game durch akkurate Texturen und Detailgenauigkeit in 3D-Echtzeit. Besondere Erwähnung verdient das realistische Licht-und Schattenspiel: Mit jeder kleinsten Bewegung Mikus reagiert der Schein ihrer Taschenlampe und fällt auf Boden und Wände. Liebe zum Detail findet sich auch in Musik und Soundeffekten wieder; Rhythmus und Intensität ändern sich mit jedem Geistertyp und verstärken das Gefühl schleichender Angst. Besonderer Gag: Bricht die Spielfigur in Panik aus, vibriert das Gamepad im Rhythmus des Herzschlags. (Info: Wanadoo, August 2002)