Eiscreme Tycoon

 

  • Erscheinungstermin: 9. September 2006
  • Entwickler: Kozmo Games (USA)
  • Plattformen: PC
  • USK: Ohne Altersbeschränkungen
  • Genre: Simulstion
  • Spieler: 1
  • Review, Tests: 30% GameStar, 41% PC Action

 

Endlich da: IncaGolds „Eiscreme Tycoon“ macht aus Spielern Eisverkäufer
Schoko, Vanille oder Erdbeere: Wer gerne an einem Eis schleckt, muss für das gefrorene Gold tief in die Tasche greifen. Das ist gut so: Im „Eiscreme Tycoon“ baut sich der Spieler auf der Schlecksucht seiner Kunden ein ganzes Imperium auf. Vom Handkarren bis zur luxuriös ausgestatteten Eisdiele ist es allerdings ein weiter Weg.
Bis in den späten Herbst hinein ist Eissaison in deutschen Landen. Dann sausen die Verkäufer wieder in ihren fahrenden Wagen herum, bimmeln die Kundschaft heran und häufen ihnen leckeres Speiseeis in vielen Geschmacksrichtungen in die knusprige Waffel.
In der Fun-Simulation „Eiscreme Tycoon“ nimmt der Spieler selbst den Eisroller in die Hand und beugt sich tief über die vielen Plastikgefäße mit leckerem Eis. Ziel muss es im spannenden 3D-Spiel immer sein, die verwöhnte Kundschaft so schnell und so gut es geht zu bedienen. Da Lehrjahre keine Herrenjahre sind, zieht der Eisverkäufer zunächst nur mit dem einfachen Handkarren los. Je weiter er im Spiel kommt und umso mehr Geld er unterwegs gescheffelt hat, umso luxuriöser werden die möglichen Verkaufsstätten, von denen der Eisverkauf erfolgen kann. Vom knarrenden Karren zum eigenen Eiswagen hin zur stationären und vor allen Dingen wettergeschützten Eisdiele: Das ist die Karriere, die im Spiel mehr oder weniger vorgegeben wird.
Aller Anfang ist schwer – auch im Eisgeschäft
Mit seinem kleinen Handkarren und tausend virtuellen Euro Startkapital kann der Spaß auch schon beginnen. In den Karren passen genau 50 Eis am Stil, die sich preiswert in der Fabrik um die Ecke einkaufen lassen. Viele Sorten stehen dabei zur Auswahl. Am besten deckt sich der Spieler mit allen Sorten ein, wobei es nie verkehrt ist, von den preiswerteren Sorten wie dem Choco Popper (für 69 Cents) gleich ein paar mehr Einheiten einzustecken. Später wird sich nämlich herausstellen, dass die Kunden ganz bestimmte Sorten bevorzugen. Das zu berücksichtigen gehört zu den wahren Herausforderungen des Spiels.
Ist der Karren mit Eis gefüllt, geht es an die Budgetplanung. Der Spieler gibt per Mausklick seine gewünschte Gewinnspanne vor – etwa satte 40 Prozent. Und er bestimmt, wie viel Geld er in knallhart kalkulierten Euro für Werbung, Personal, einen Wachschutz, Reinigungspersonal oder einen Eiscreme Fährtenleser ausgeben möchte. Am Anfang sollten alle Fremdausgaben eingespart werden. Obwohl: Ein Wachschutz ist nie verkehrt – vor allem nicht in Vierteln mit hoher Kriminalität.
Zu Beginn des Spiels kann der Eisverkäufer nur in der Vorstadt seine Runden drehen. Später kommen auch noch die Universität, Chinatown, die Innenstadt, der Strand und die Marinebasis mit dazu.
Eis verkaufen, Pluspunkte sammeln
Der Wetterbericht zeigt vor jedem Tag, ob es wohl eher regnet oder ob die Sonne scheint. Bei schlechtem Wetter kaufen sich nicht so viele Kinder und Erwachsene ein Eis. Bei zu viel Sonne schmelzen aber die Eisreserven schneller weg, als sie sich verkaufen lassen. Ein echter Teufelskreis.
Im aufwendig umgesetzten 3D-Szenario dreht der Spieler mit seinem Handwagen ein paar Runden. Mit den Richtungstasten lässt sich der Verkäufer dabei leicht steuern, sodass der Spieler selbst bestimmt, wo er nach potenziellen Kunden Ausschau halten möchte. Steht ein Kunde am Straßenrand, wird der Karren einfach angehalten. In einer Sprechblase ist dann die Eissorte zu sehen, die der Kunde gerne hätte. Na hoffentlich ist davon noch ein Exemplar vorhanden! Zufriedene Kunden sind schließlich das A und O im Eisgeschäft. Aus diesem Grund lautet auch gleich die Aufgabe der ersten Mission: „Erarbeite dir eine Rufbewertung von 10 % in 20 Tagen.“
Auf dem Bildschirm geht ein Tag im Eiscreme-Tycoon-Land ganz besonders schnell vorüber. Dann zieht die Fun-Simulation erbarmungslos Bilanz und rechnet Ausgaben und Einnahmen gegeneinander auf. Auch das eigene Service-Angebot wird einer Analyse unterzogen.
Vorsicht vor Polizei, kriminellen Banden und der Gesundheitsbehörde
Je besser die Taktik des Eisverkäufers ist, was mitgeführte Mengen, ausgewählte Sorten und die selbst erhobenen Preise anbelangt, umso zufriedener werden die Kunden sein. Und umso mehr Profit macht der Spieler.
Doch Vorsicht: Brutale Gaunerbanden, übereifrige Polizisten und natürlich auch die Gesundheitsbehörde machen dem eigenen Gewinnstreben schnell einen Strich durch die Rechnung. Bis die eigene Eisdiele steht, muss der Spieler noch so einiges erdulden.
(Info: IncaGold)