Gespanntes Warten auf Cole Phelps

Rockstar Games, bekannt durch die großen Hits wie GTA oder Red Dead Redemption, hat uns jetzt den neuen Titel „L. A. Noire“ persönlich vorgestellt. In dem Ende Mai erscheinenden Krimi-Thriller wird der Spieler in das Los Angeles des Jahres 1947 versetzt und startet als Cole Phelps eine Karriere beim LAPD.

Was schon bei den ersten Bildern deutlich wird, ist die besondere mimische Ausdrucksweise der einzelnen Charaktere. Jede Regung, jede Geste macht im Game spürbarer, ob der Befragte gegenüber die Wahrheit sagt, etwas verschweigt oder einfach nur frech lügt.

Diesen und weitere Trailer gibt es auf YouTube.

**Update**

Und heute Abend hat Rockstar Games noch einmal mit einem neuen Gameplay-Trailer nachgelegt, den wir Euch natürlich auch nicht vorenthalten wollen.

Wie uns in einem weiteren Trailer erklärt wird, steckt eine ausgeklügelte neue Technologie dahinter, das sogenannte Motion Scan. Es verfeinert gegenüber dem üblichen Motion Capture die Ausdrucksweise in der virtuellen Welt besonders im Gesicht der Charaktere. Dutzende Kameras nahmen für die Dialoge über 200 echte Schauspieler aus zahlreichen Perspektiven auf und im Rechner wurde aus den verschiedenen Perspektiven ein exaktes 3D-Bild des Charakters modelliert. Ergebnis ist eine detailgenaue Gesichtsmimik, die so in Videospielen noch nicht zu sehen war.

„L. A. Noire“ hat in der kurzen Demonstration aber nicht nur mit dieser neuen Technik überzeugt. Auch die Story wurde mit viel Liebe für das Detail entwickelt. So haben die Entwickler lange recherchiert, um ein L.A. der Endvierziger entstehen zu lassen. Auch die 20 Fälle, die Cole Phelps in seiner Karriere in den verschiedenen Dezernaten des LAPD lösen muss, beruhen auf echten Fällen aus der goldenen Ära der amerikanischen Filmstadt. Von dieser cineastischen Atmosphäre leben selbstverständlich auch die Verbrechen im Game. Recherchen, Stadtfahrten und natürlich auch wilde Schießereien halten die Spieler bei Atem und Rockstar Games verspricht, dass selbst den erfahrensten unter ihnen jeder Fall mindestens eine Stunde beschäftigen wird.

Natürlich gibt es so lange vor der Veröffentlichung noch keine Informationen, ob Detective Phelps in der Zukunft noch weitere Aufträge seines Chefs als downloadbaren Inhalt erhält, aber auszuschließen ist das natürlich auch nicht. „L.A. Noire“ macht einen sehr guten Eindruck und lässt mich mit Spannung das Rezensionsexemplar erwarten, um selbst Hand anzulegen.

Mehr zu „L.A. Noir“ hier auf Games-Guide.