So macht Spielen Spaß

Wer beim Zocken so richtig auf seine Kosten kommen will, der braucht schon eine ordentliche Hardware in seinem Rechner. Prozessor, Mainboard, Grafikkarte und Festplatte – alles spielt für den Gamer eine wichtige Rolle. Denn wenn das Bild wegen einer schlechten Grafikkarte ruckelt, die Spielfigur wegen des langsamen Prozessors zu spät reagiert, dann vergeht der Spielspaß sehr schnell und richtige gegenüber seinem Gegner hat man auch nicht. Doch was braucht man in seinem Rechner, damit man in seinem Rennwagen, wie beispielsweise im neuen Project Cars, das wir bei uns vorstellen, so richtig Gas geben kann?

Aurora Gaming Desktop von Alienware (Dell)

Aurora Gaming Desktop von Alienware (Dell)

Welche Komponenten sind wichtig?

Für Office oder Facebook reicht ein einfacher Rechner, der auch nicht teuer ist. Für einen Gaming-PC muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Allein eine Mittelklasse-Grafikkarte kostet schon ihre 200 Euro, das gleiche kostet ein schneller Prozessor. Dann kommen noch das Mainboard, der passende Speicher und die Festplatte hinzu. Letztere muss nicht nur groß sein, damit die heutigen Speichermonster-Games genügend Platz haben, sie muss vor allem die Daten schnell bereitstellten können. Für das ultimative Tempo sorgen vor allem die SSD-Flashspeicher. Sie sind allerdings immer noch sehr teuer. Eine 256-GB-SSD gibt es mittlerweile für unter 100 Euro.

Aber natürlich gehört auch die passende Maus und Tastatur zum guten Spiel. Eine Vielzahl Eingabegeräte wurde speziell für die Gamer entwickelt. Sie bieten wichtige Hilfsmittel, um dem Spieler zu unterstützen. So entwickelte Logitech beispielsweise eine Maus speziell für Spieler von Multiplayer Online Battle Arena-Games. Die Logitech G302 Daedalus Prime MOBA Gaming Maus schwarz besitzt ein spezielles Metallfedersystem, damit die rechten und linken Maustasten die hohen Klickraten in den actionreichen Gefechten spielend wegstecken können.

Logitech-G302_5

Gaming-Maus G302 von Logitech

Welche Komponenten müssen in den PC?

Für ganz wichtigen Dampf sorgt die Grafikkarte. Zwei bis vier Gigabyte Grafikspeicher vom schnellen Typ GDDR 5 sollte sie schon haben. Die schnellste Grafikkarte taugt aber auch nichts, wenn der Prozessor nicht seine Leistung bringt. Ein gutes Mittelklasse-Modell muss mindestens vier Recheneinheiten und eine Taktfrequenz von drei Gigahertz bieten. Für das richtige Zusammenspiel dieser Einheiten sorgt das passende Mainboard. Hier sollte man darauf achten, dass mindestens zwei PCI-Express-x16-Steckplätze der schnellen Version 3.0 vorhanden sind. Für ein höheres Tempo kann man dann eine zweite Grafikkarte einbauen. Beim Arbeitsspeicher, dass er mit dem Mainboard zusammenarbeiten kann. Die Verdopplung von vier auf acht Gigabyte bringt hier aber nur einen Vorteil von maximal 12 Prozent. Da starke Komponenten auch mehr Strom verbrauchen, sollte das Netzteil eine Leistung von 500 Watt aufweisen.

Was kann ein Gaming-PC kosten?

Zwischen 700 und 1000 Euro kosten die Einsteigermodelle. Für 1500 bis 2000 Euro kann man ein High-End-Gaming-PC erhalten. Die einzelnen Komponenten kann man sicher auch günstiger zusammenkaufen. Das Angebot für bastelwillige Spieler ist riesig. Doch wenn man die Zeit berechnet, die man braucht, um den PC zusammenzustellen, mögliche Kompatibilitäts- und Treiberprobleme bedenkt, dann lohnt sich der Eigenbau eigentlich wenig. Wer Spaß am Basteln hat, auch keine Probleme scheut und viel Zeit investieren kann, der kann natürlich ein paar Euros sparen. Fertige Gaming-PCs kann man günstig Online kaufen.

Spielspaß auf sehr hohem Niveau bieten aber auch die Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One zum relative günstigeren Preisen. So bekommt man die PS4 schon für 375 € oder im Bundle mit aktuellen Spielen für 399 €. Auch wenn die Xbox One zusammen mit dem Kinect-System und gut 450 € etwas teurer ist, bleiben die beiden Konsolen doch weit unter dem Preis, den man für einen guten Gaming-PC auf den Tisch legen muss.